J. RUDOLF MOLLET

1950 geboren und im St. Galler Rheintal aufgewachsen.

1977 machte sich Rudolf als Bildhauer in Diepoldsau selbständig, womit er in den darauf folgenden Jahren den Lebensunterhalt seiner sieben Köpfigen Familie bestreitete.

Nach 40 Jahren Bildhauerei, die Kinder längst erwachsen, und am Anfang des Pensionsalters beschliesst Rudolf in Übereinstimmung mit seiner Frau ein Schlussstrich und ein Neuanfang zu wagen.

Das Eigenheim sowie die Bildhauerei wird verkauft. Die Suche nach der neuen Bleibe führt sie von der Rheininsel auf die Deutsche Enklaven Insel Büsingen am Rhein, Ende 2018.

Getragen von einer inneren Freude, die Kunst des Malens nach langer Pause wieder zu starten, richtet er sich ein Malatelier am neuen Wohnort ein.

Nebst einem Kurs an der Akademie Bad Reichenhall reist er mit seiner Frau nach Berlin und Paris an die Wirkungsstätten der Kunst und der Altmeister wie Rodin und Monet. Autodidaktisches Kunststudium gepaart mit „Learning by doing“ ist seine Devise, und somit entstanden in den letzten Jahren über 150 Bilder, und viele Zeichnungen. Seine Vorliebe ist ihm seit Lebzeiten das Porträtieren, und immer wieder Kreta, das hügelige Land und deren Bewohner.

Zurzeit fertigt er eine Serie von Bildern an wozu seine alten Kreta-Skizzen als Vorlagen dienen, was ihm eine neue authentische Herausforderung ist.

Seine Motivation zum Malen liegt in der Hoffnung, auch mit seinen Bildwerken einen positiven Beitrag gegen das Destruktive in dieser Welt zu leisten.

Ob seine Bilder Kunstwerke sind überlässt er der Beurteilung des Betrachters, und arbeitet weiter im spannenden Prozess des Aufbauens von Bild zu Bild.

Pablo Picasso; „Einige Maler verwandeln die Sonne in einen gelben Fleck, andere verwandeln einen gelben Fleck in die Sonne“!

J. Rudolf Mollet; „Ich möchte gern zu den Letzteren gehören“!